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Louise und die Schule der Freiheit
Frankreich 2024, 108 min
• Darsteller:
Louise Violet: Alexandra Lamy
Joseph: Grégory Gadebois
Thermidor: Jérôme Kircher
Rémi: Jérémy Lopez von der Comédie-Française
Père Francis: Patrick Pineau
• Crew
Regie: Éric Besnard
Drehbuch: Éric Besnard
Kamera: Laurent Dailland
Schnitt: Lydia Decobert
Musik: Christophe Julien

 



























Louise und die Schule der Freiheit

Pressestimmen

Regisseur Éric Besnard bleibt sich nicht nur mit seinem männlichen Hauptdarsteller Grégory Gadebois treu. Gadebois verkörperte bereits in »À la carte« und »Die einfachen Dinge« einen knorrigen Eigenbrötler, naturverbunden und voll philosophischer Weisheit. Die Heldin ist wie in »À la Carte«, wo es im Zuge der Revolution um die Entstehung der bürgerlichen Restaurantkultur ging, eine selbstbestimmte, jedoch von einer mysteriösen Tragödie gezeichnete Frau. Alexandra Lamy, zurückhaltend, streng und doch voll innerem Feuer, ist großartig – leider aber mehr Ideal als ausgeformter Charakter.
Birgit Roschy - epd-film.de

Filmisches Denkmal für die ersten Lehrerinnen der französischen Republik
Besnard hat sich in Deutschland mit seinem Film "Birnenkuchen mit Lavendel" eine große Fangemeinde erobert, und auch diese "Bildungsgeschichte" erzählt er sehr sanft und langsam. Sein erklärtes Anliegen, nachdem er sich an seiner Familie abgearbeitet hat, die er nun, wie er sagt, in Ruhe lassen will, ist es, Geschichten über die französische Identität zu erzählen. Nach "À la Carte!" über das erste französische Restaurant setzt er jetzt den ersten Lehrerinnen der Republik in der fiktiven Figur Louise ein Denkmal. Das bedeute sehr viel Recherche, weil es wohl nur sehr wenig Überlieferungen gibt.
Was für diesen Film zudem einnimmt, ist der sehr liebevolle Ansatz, sind die Schauspieler und die großartigen Bilder einer wunderschönen Natur – was ein bisschen fehlt, ist Biss. Spannend ist der Film also nicht wirklich. Schön ist er trotzdem.
Christine Deggau - radio3 rbb

Ein Glücksfall für den atmosphärisch dichten Film ist Alexandra Lamy in der Rolle der widerständigen Lehrerin. Sie verkörpert eindringlich den republikanischen Glauben, dass soziale Barrieren abbaubar sind. Mit Inbrunst schildert sie den Kindern beispielsweise den Werdegang von Louis Pasteur, der aus einfachsten Verhältnissen stammte, und preist seine Rolle für die Bedeutung von Impfungen.
Lamys energische Figur plädiert beharrlich für das Recht, selbst zu denken und sich von gesellschaftlichen Zwängen zu befreien. Auch für Frauen, die nicht als Ehefrau oder Mutter leben wollen. Das wirkt in einer Zeit, die sich mit Unterrichtsausfall, bröckelnden Schulgebäuden und universitärem Sparzwang herumschlagen muss, geradezu revolutionär! Louise Violet ist eine neorebellische Heldin, in der sich auch der Feminismus vehement zu Wort meldet. Zusammen mit Grégory Gadebois als aufbrausendem, aber letztlich lernwilligem Bürgermeister bildet Alexandra Lamy ein famoses Duo, vereint in der zeitlosen Suche nach Freiheit, Sinn, Solidarität und Menschlichkeit.
Alexandra Wach - filmdienst.de

Trailer

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