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Junges Licht
Deutschland 2016, 122 min

Mitwirkende
Walter Collien: Charly Hübner
Julian Collien: Oscar Brose
Liesel Collien : Lina Beckmann
Sophie Collien: Magdalena Matz
Konrad Gorny: peter Lohmeyer

Crew
Regie: Adolf Winkelmann
Buch: Adolf Winkelmann, Till & Nils Beckmann
Vorlage: Ralf Rothmann (Roman)
Kamera: David Slama
Schnitt: Rudi Heinen & Adolf Winkelmann
Musik: Tommy Finke

 

Junges Licht

Synopsis:
Die 60er-Jahre, ein Sommer im Ruhrgebiet. Der Krieg ist vorbei. Das Ruhrgebiet sorgt mit Kohle und Stahl für das Wirtschaftswunder und den Fortschritt der gesamten Republik. Die Gastarbeiter sind schon da und Tante-Emma-Läden noch rentabel; Rauchen gilt nicht als gesundheitsgefährdend und Currywurst als nahrhaft. Während die Männer unter Tage malochen, vertreiben sich die Jungen ihre Zeit mit Zigaretten, Bier und Obszönitäten. Doch der 12-jährige Julian ist anders. Er kümmert sich liebevoll um seine kleine Schwester, schmiert Brote für seinen Vater und dient sonntags in der Messe. Mit Neugier beobachtet er, was um ihn herum geschieht. Besonders angetan hat es ihm die frühreife Nachbarstochter Marusha, die jedoch nicht nur den Jungen fasziniert. Als sich die latente erotische Spannung an einem heißen Sommertag plötzlich entlädt, gerät das Leben von Julian und seiner Familie aus der Bahn. Daraufhin packt er seine Sachen, läuft von zu Hause weg und vertraut sich dem Pfarrer an. Aber kann man überhaupt die Sünden eines anderen beichten?

JUNGES LICHT ist ein Film über den Zustand der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit – noch bevor der Himmel über der Ruhr wieder blau wurde. In seinem neuen Heimatfilm erzählt Adolf Winkelmann über das Ruhrgebiet der 60er Jahre aus der Perspektive des heranwachsenden Arbeitersohns Julian. Zugleich legt Winkelmann den Mythos ‚Bergbau‘ frei und wagt einen authentischen Blick in die schmutzige Welt der stolzen Bergleute untertage, die mit ihrer harten Arbeit das Wirtschaftswunder ermöglichten. Mit außergewöhnlicher Bildgewalt fängt JUNGES LICHT die Poesie des gleichnamigen Romans von Ralf Rothmann ein. Über die Verfilmung sagt der im Ruhrgebiet aufgewachsene Schriftsteller: „Winkelmann hat ein eigenständiges Kunstwerk geschaffen – ein Meisterwerk mit dem Zeug zum Klassiker!“

Trailer

Links

Kohle, Stahl, Arbeit, Aufschwung - Filmkritik von Christoph Schröder, ZEIT-online Wer nicht sehen will, der muss Kohlenstaub und Ata-Pulver riechen - Andreas Rossmann in der FAZ

Fotos





























 

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