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Miroirs No. 3
Deutschland 2025 86 min
• Darsteller:
Laura: Paula Beer
Betty: Barbara Auer
Richard: Matthias Brandt
Max: Enno Trebs
• Crew
Regie: Christian Petzold
Drehbuch: Christian Petzold
Kamera: Hans Fromm
Schnitt: Bettina Böhler

 
























Miroirs No. 3

Pressestimmen

In Miroirs No. 3 ist von Anfang an klar, dass Laura eben nicht die Tochter ist. Mehr als mit einem ohnehin offenen Geheimnis zu spielen, inter­es­siert Petzold, wie über die Rolle der Platz­hal­ter­figur die Familie wieder vereint wird, und wie Laura durch den Ausbruch aus dieser Rolle zurück in ihr eigenes Leben findet. Im Schluss­bild von Miroirs No. 3 gelingt es Christian Petzold, den gesamten Film nochmals aufscheinen zu lassen. Damit wird das filmische Bild selbst zu einem Spiegel, der auf seinen Anfang zurück­re­flek­tiert. Diese poetische Erfahrung der Geschlos­sen­heit der Erzähl­be­we­gung tritt in Beziehung zu dem titel­ge­benden Klavier­zy­klus »Miroirs« (Spie­gel­bilder). Der Moment, in dem Klavier im Haus von Betty gespielt wird, verdichtet auf sinn­li­cher Ebene, wie die Figuren wieder zu sich finden. Petzolds künst­le­ri­sche Ader beweist sich einmal mehr: Er übersetzt Ravels Stück in genau den Moment, in dem die gebro­chenen Figuren wieder zusam­men­ge­setzt werden.
Amelie Hochhäusler - artechock.de

Alle guten Zutaten zu einem Petzold-Film sehen wir im neuesten Werk des Regisseurs vereint: eine enigmatisch-melancholische und natürlich schöne Paula Beer, eine ebenso rätselhafte Geschichte und ein so alltägliches wie malerisches, aber doch unbehagliches Setting. Wir befinden uns irgendwo außerhalb von Berlin - das allerdings ganz weit weg erscheint beim Anblick dieser luftig-leichten Sommer-Szenerie mit sonnigen Weizenfeldern, offenen Fenstern, weiß bemalten Zäunen und wehenden Vorhängen. Hierhin verschlägt es Protagonistin Lea (Beer), Klavierstudentin an der UdK, die mit ihrem Freund und zwei leicht versnobten Bekannten ins Berliner Umland fährt.
Alice Fischer - perlentaucher.de

Als Christian Petzold beim diesjährigen Filmfest München zu Besuch war und in einem ausführlichen Gespräch Einblick in seine Arbeit als Regisseur gewährte, verwendete er eine sehr tröstliche Metapher, um seinen neuen Film „Miroirs No. 3“ und die ihm innewohnende Tragik zu beschreiben.
So solle man sich ein Schiff vorstellen, das Schiffbruch erleidet. Die Schiffbrüchigen, die in ihrer Not auf dem Ozean treiben, bauen sich aus den Trümmerteilen ein Floß. Dieses Überlebensfloß stehe für die Essenz seines Films.
Die Metapher erklärt zugleich den etwas rätselhaften Titel „Miroirs No. 3“, der dem fünfteiligen Klavierzyklus „Miroirs“ des französischen Komponisten Maurice Ravel entnommen ist. Dessen drittes Stück heißt „Une barque sur l’océan“, eine Barke auf dem Ozean.
Tobias Obermeier - taz.de

Trailer


 

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