Home Programm aktuell Nächste Staffel Archiv

Zurück

Die leisen und die großen Töne
Frankreich 2024, 103 min
• Darsteller
Thibaut: Benjamin Lavernhe
Jimmy: Pierre Lottin
Sabrina: Sarah Suco
Gilbert: Jacques Bonnaffé
Claudine: Clémence Massart
• Crew
Regie: Emmanuel Courcol
Drehbuch: Emmanuel Courcol, Irène Muscari
Kamera: Maxence Lemonnier
Schnitt: Guerric Catala
Musik: Michel Petrossian

 
























Die leisen und die großen Töne

Pressestimmen

... wie sich hier der Groß­weltler Thibaut Desor­meaux (Benjamin Lavernhe) und Klein­s­tädter Jimmy Lecocq (Pierre Lottin) näher kommen und dabei nicht nur der soziale Graben, der sich zwischen den zwei Brüdern auftut, erzählt (und nicht erklärt) wird, und damit auch der Graben, der sich durch ganz Frank­reich, ja die ganze Welt, zieht, spürbar wird, ist großes Schau­spie­ler­kino. Und dann ist da natürlich eine über­ra­gende Regie, die mit dem klugen Drehbuch von Regisseur Emmanuel Courcol und Irène Muscari fast schon spie­le­risch die mensch­liche Kompo­nente um die gesell­schaft­liche erweitert und vom Arbeits­kampf an einem gefähr­deten Standort einer Fabrik in der nord­fran­zö­si­schen Provinz genauso erzählt wie vom Liebes- und Lebens­alltag seiner Prot­ago­nisten.
Axel Timo Purr - artechock.de

Bei vielen Filmen lässt sich die Marschrichtung schnell vorhersehen. Der Regisseur Emmanuel Courcol, der in seiner vorherigen Kinoarbeit „Ein Triumph“ (2020) vom Versuch einer Resozialisierung durch eine Theaterinszenierung erzählte, liefert mit seiner Tragikomödie „Die leisen und die großen Töne“ indes ein Werk, das mit seinen dramaturgischen Entscheidungen immer wieder überrascht: Vom existenziell Bedrohlichen wirft er uns energisch in die Wohlfühl-Ecke; per Schleudersitz geht es unvermutet zurück in die Krise, um dort erneut das verblüffend Schöne zu entdecken. Das Drehbuch, das Courcol zusammen mit Irène Muscari und Khaled Amara verfasst hat, erlaubt sich einige Sprünge, verzichtet auf Standardsituationen und vermeidet dadurch etliche Klischeefallen.
Andreas Köhnemann - kino-zeit.de

Die Frage nach dem sozialen Determinismus spielt durchweg in die Erzählung hinein, ohne aufdringlich zu werden, umso mehr als die unterschiedlichen „Musikwelten“ nicht gegeneinander ausgespielt werden. Thibauts Arbeit mit hochklassigen Orchestern an Beethoven und Mendelssohn zollt der Film ebenso Respekt wie den Aznavour- und Sardou-Interpretationen der Amateurmusiker, da er beide Sphären als Ausdruck der gleichen Spielfreude präsentiert und gleichberechtigt nebeneinanderstellt. Die von Versöhnlichkeit geprägte Haltung gegenüber jeder Leidenschaft für die Musik trägt viel dazu bei, aus „Die leisen und die großen Töne“ einen mitreißenden Unterhaltungsfilm zu machen.
Marius Nobach - filmdienst.de

Trailer


 

Immer auf dem Laufenden bleiben - Mail mit Betreff "Newsletter" an
stattkino@stattkino-lohr.de schicken!