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The Straight Story - Eine wahre Geschichte
USA 1999, 112 min
• Darsteller
Rose: Sissy Spacek
Alvin: Richard Farnsworth
Lyle: Harry Dean Stanton
Harald: Kevin P. Farley
Thorvald: John Farley
• Crew
Regie: David Lynch
Drehbuch: John Roach & Mary Sweeney
Kamera: Freddie Francis
Schnitt: Mary Sweeney
Musik: Angelo Badalamenti

 



























The Straight Story - Eine wahre Geschichte

Pressestimmen

David Lynch, der Meister des Abgründigen, hat einen alten Mann auf einen Rasenmäher gesetzt und läßt ihn damit 700 Meilen durch Amerika tuckern. Mit dieser Hommage an die Langsamkeit hat Lynch den bewegendsten Film des Jahres gedreht.
Seit "Miss Daisy und ihr Chauffeur" hat sich kein Film mehr so behutsam, rührend und großartig der Würde des Alters angenommen. Aber das ist nicht das Einzige, was David Lynchs Meisterwerk "The Straight Story" aus der Masse des zeitgenössischen Kinos hervorhebt. Es ist diese geradlinige Geschichte, die Lynch ohne Umschweife erzählt, und die in ihrer Schlichtheit die Höhen und Tiefen eines ganzen Lebens offenbart.
Olaf Schneekloth - spiegel.de

Der Film ist also nicht ganz so gerad­linig wie es der Titel behauptet, denn letztlich spielt er doch im Lynchen Universum. Es ist vor allem der Blick­winkel auf diese Welt, der sich verändert hat, es ist nicht mehr die Sicht des jungen, bisweilen naiven, suchenden Mannes, sondern die des sturen und auch etwas weisen Alten. So trifft Alvin Straight nicht nur die Frau des serial bambi roadkill, sondern auch höchst »lynchesk« nicht-eineiige Zwillinge, die Alvins Gefährt repa­rieren und die er sehr elegant und verschmitzt davon über­zeugen kann, daß sie bessere Arbeit leisten würden, wenn sie sich nicht ständig streiten würden.
Max Herrmann - artechock.de

Nicht zu vergessen oder gar zu verheimlichen gilt, dass es sich trotz aller offensichtlichen Gemächlichkeit noch immer um einen „Film by David Lynch“ handelt, was dem Regisseur in der Vergangenheit – erst recht in der jüngsten – einen gewissen Ruf vorausschickte. Den Ruf eines solchen Regisseurs, der von Dunkelheit spricht, der den Verfall zeichnet und der die Menschen an ihre Grenzen führt. Was den Meister nun bewogen hat, sich nach Filmen wie Eraserhead oder Blue Velvet einem solchen Stoff zuzuwenden, kann wahrscheinlich er selbst ein weiteres Mal nicht beantworten. Fest steht jedoch, dass es sich auf eine besondere Weise um einen typischen Lynch-Film handelt. So lässt sich zumindest am Rande seine persönliche Affinität zu Maschinen, zu Technik und filigranen Dingen erahnen, die ihre ganz eigene Faszination besitzen und ihn in ihren Bann ziehen. Das ist es auch, was er uns zu vermitteln versucht. Er ist ein Liebhaber kleinster Details, die hier eine viel höhere Wichtigkeit besitzen, als man es aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Größe vermuten mag.
Hans Riegel - filmstarts.de

Trailer


 

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