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Im Kulturkeller Weinhaus Mehling, Hauptstrasse 30, 97816 Lohr am Main Eintritt: 5 € |
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King's Land |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Kings' LandPressestimmenMitte des 18. Jahrhunderts ruft Frederik V., König von Dänemark, zur Zähmung der Jütländer Heide auf. Die Heide gilt als unfruchtbares Ödland, als Heimat von Wolfsrudeln und Räuberbanden, und keiner mag dem Aufruf des Königs folgen. Keiner außer dem ehemaligen Hauptmann der königlichen Armee, Ludvig Kahlen. Der pensionierte Soldat nimmt, auf eigene Kosten, die Herausforderung zur Kultivierung der gefährlichen Brache an, weil er hofft, sich solcherart Verdienst zu erwerben; er will einen Adelstitel und ein Anwesen mit Bediensteten, er will gesellschaftliche Anerkennung. Und so macht Kahlen sich 1755, unter dem unverhohlenen Spott der Höflinge, die an ein Gelingen nicht glauben, auf den Weg und trifft sein Schicksal.. Denn seinen eigentlichen Kampf führt der Offizier nicht mit der Heide, sondern mit der Nobilität Dänemarks. Er kämpft um ihre Anerkennung und zugleich gegen die grausame Willkür ihrer Herrschaft. Der Gutsherr Frederik De Schinkel (Simon Bennebjerg) ist der Mann, der sie verkörpert. Zwischen Schinkel und Kahlen verläuft die eigentliche Konfliktlinie von „King’s Land“. Der junge, sich in Exzess und Dekadenz suhlende Gutsherr verspottet den als Bastard eines Nobelmanns geborenen Kahlen. Er zollt auch keine Anerkennung für den Titel des Hauptmanns, den sich Kahlen in 25 Jahren Militärdienst erkämpfen musste; ein adlig geborener Mann bekommt den gleichen Rang in nur sechs Monaten Dienst verliehen. Zugleich aber versucht er sich seinen eigenen Anteil am potenziellen Erfolg Kahlens zu sichern. "Der Bastard" heißt der Film im dänischen Original, was die Triebfeder von Kahlens Handeln deutlicher macht. Der Mann strahlt zunächst eine seelenlose Härte aus, wird mit der Zeit aber doch etwas zugänglicher für die Wenigen, die sich um ihn sammeln: ein Bauernpaar, das De Schinkels Tyrannei entflohen ist und ein verwaistes Roma-Mädchen. Sie könnten zu einer glücklichen Wahlfamilie zusammenwachsen, wenn nicht der Todfeind von nebenan auch foltern und morden ließe, um den Emporkömmling zu demütigen. Trailer |
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