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Die Giacomettis
Schweiz 2023, 104 min
• Crew
Regie: Susanna Fanzun
Buch: Susanna Fanzun
Kamera: Pierre Mennel, Stefan Dux, Susanna Fanzun
Schnitt: Manfred Zazzi
Musik: Hania Rani

 




























Die Giacomettis

Pressestimmen

Abgesehen von einigen klischeehaften Reenactments von Alberto Giacomettis Kindheit und Jugend, wahlweise in sonnendurchfluteten oder schneebedeckten Bergen, konzentriert sich Fanzun darauf, die Ergebnisse ihrer beeindruckenden zehnjährigen Recherche vor den Zuschauern zu entrollen. Durch die Fülle und Schönheit der Materialien - vor allem die Briefe sind in ihrer Intimität ein guter Gegenpol zu den öffentlichen Personen - entwickelt sich "Die Giacomettis" trotz oder vielleicht sogar wegen der Konventionalität der Form zu einer filmischen Meditation über künstlerische Lebenswege und familiäre Wurzeln.

Fabian Tietke - perlentaucher.de

Die Giacomettis – von der Wiege bis zum Grab: das Schweizer Künstlermärchen ist fast zu schön, um wahr zu sein
Er war auf dem Gipfel der Freude, wenn er sich ganz hinten in die kleine Höhle kauern konnte. So erinnert sich Alberto Giacometti in einer seiner Schriften an seine Kindertage. Ein grosser Monolith von goldener Farbe, den ihm der Vater gezeigt hatte und der sich unten zu einem Loch öffnete, nahm den Jungen völlig in Beschlag. Seine Hände glitten dann tastend über den schroffen Stein seines Verstecks – genauso wie später die Künstlerhände Albertos über den Ton und Gips seiner Plastiken im Atelier in Paris. Mit diesen dünnen, schrundig-archaischen Skulpturen sollte er die Kunstwelt revolutionieren.

Philipp Meier - Neue Züricher Zeitung

Bündner Kindheit
Der Dokumentarfilm «I Giacometti» der Bündner Filmemacherin Susanna Fanzun beginnt denn auch mit einer Spielszene, in der sich Alberto als Bub in einer Höhle den Wänden nach tastet und in den sandigen Boden mit einem Holzstab Zeichnungen macht. Er rennt nach Hause, wo ihn ein schön gedeckter Tisch zum Essen erwartet. Die Zeichen sind gesetzt: Es ist kein ärmlicher Haushalt, in dem Alberto (geb. 1901) mit seinen drei Geschwistern aufwächst. Sein Vater Giovanni (geb. 1868) ist ein begabter und erfolgreicher Kunstmaler und hat für die künstlerischen Seiten seiner Kinder volles Verständnis. Sie wurden gefördert, ohne darum bitten zu müssen.
Fazit: Es ist eine reichhaltige Geschichte, ruhig und akkurat erzählt mit dem Einsatz vieler Ingredienzen: Aufnahmen aus früheren Dokumentarfilmen, Fotos, Interviews mit Zeitzeugen, Briefen, Kunstobjekten und inszenierten Spielszenen. Dazu kommen die Bilder des Kameramanns Pierre Mennel, der das Bergell im schönsten Licht eingefangen hat.

Madeleine Hirsiger - arttv.ch

SRF Bericht über 'Die Giacomettis' (3:22 min)

Trailer


 

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